Sonderausstellung
A wie Jüdisch – In 22 Buchstaben durch die Gegenwart
November 2018
Jüdisches Museum, Berlin
Für die Interimsausstellung A wie Jüdisch im Jüdischen Museum Berlin entwickelten wir den Entwurf der Szenografie – orientiert am hebräischen Alphabet – sowie die grafische Gestaltung der Ausstellung. Die Entwurfsarbeit fand in Zusammenarbeit mit museeon statt.
Musik und Jugendkultur, Erinnerung und Traditionen, Sprachen und Heimat: A wie Jüdisch beleuchtete in zweiundzwanzig Impressionen den deutschen Alltag von säkularen oder religiösen, alteingesessenen oder gerade in Deutschland angekommenen Jüdinnen*Juden.
Die Ausstellung untersuchte anhand der Buchstaben des hebräischen Alphabets Begriffe und Schlagworte, die Einblick in eine vielfältige deutsch-jüdische Gegenwart geben. Sie stellte Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und Sichtbarkeit und richtete den Blick auf individuelle Perspektiven jenseits normativer Zuschreibungen.
buerojolas schuf ein szenografisches Konzept, das die Struktur des Alphabets in Raum und Grafik übersetzt und so die inhaltliche wie visuelle Orientierung im Raum ermöglicht – ein Gestaltungskonzept, das Dialogräume öffnet und der Vielfalt jüdischer Lebensrealitäten Raum gibt.
Leistungen
Szenografie, Ausstellungsgestaltung, Grafikentwicklung
Mitwirkende
Tim Jolas, mit museeon
Auftrag / Zeitraum
Jüdisches Museum Berlin
November 2018